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Die Tiere von Grüne Bauern

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Ob Rinder, Schweine oder Hühner – Tiere leben am liebsten draußen mit viel Platz. Das Wichtigste für uns ist der respektvolle Umgang mit den Tieren, eine naturnahe, artgerechte Aufzucht und stressfreie Schlachtung.

Deswegen wählen wir sehr sorgfältig aus, mit welchen Höfen wir zusammenarbeiten wollen. Wenn wir von guter Tierhaltung sprechen, gehen wir von den für die Tiere natürlichen Verhaltenweisen und Bedürfnissen aus.

Wichtige Punkte, die wir bei der Haltung unserer Tiere beachten, sind:

Zugang zu großen Flächen im Freien
Leben in artspezifischen Gruppenkonstellationen
Gentechnikfreies Futter aus größtenteils eigener Hofproduktion
Keine präventativen Antibiotika und Wachstumshormone
Stressfreie Schlachtung mit kurzen Transportwegen
Zugang zu großen Flächen im Freien
Leben in artspezifischen Gruppenkonstellationen
Gentechnikfreies, natürliches Futter
Keine präventativen Antibiotika
Keine Wachstumshormone

Unsere Rinder

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Herdenhaltung:

Rinder sind Herdentiere und brauchen den Kontakt zu ihren Artgenossen. Unsere Rinder werden in “Mutterkuhherden” gehalten. Das bedeutet, dass die Kühe gemeinsam mit ihren Kälbern auf der Weide leben. Die Kälber trinken die Milch ihrer Mütter und fressen, wenn sie älter sind, hauptsätzlich Gras und Heu. Die männlichen Jungrinder werden erst mit etwa zehn Monaten von ihren Müttern getrennt. Mutterkühe bekommen in der Regel einmal im Jahr ein Kalb, in der Herde befindet sich nur ein Bulle, welcher alle 3 Jahre ausgewechselt wird. Auf unseren Bio Bauernhöfen ist es nicht erlaubt, Rinder anzubinden oder sie alleine zu halten. 

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Weidehaltung:

Um ihre natürlichen und artspezifischen Verhaltensweisen ausleben zu dürfen, stehen unseren Rindern großzügige Flächen zur Verfügung. Wir können mit Stolz sagen, dass unsere Rinder jede Jahreszeit unter freiem Himmel fühlen und erleben können. Die Tiere haben zusätzlich noch einen Offenstall, der mit Stroh eingestreut wird, um allen Witterungsbedingungen trotzden zu können. Die weidenden Tiere halten auch unsere Landschaftsflächen offen und tragen zur Artenvielfalt von Pflanzen, Vögeln und Insekten bei.

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Natürliches Futter:

Unsere Rinder werden hauptsächlich mit Gras aufgezogen, genauso wie es sein sollte. Frische Weidegräser im Sommer und Heu von der eigenen Wiese im Winter. Der Rest besteht aus Bio-Futter, das der Bauer auf seinen eigenen Feldern anbaut. Das natürliche Futter ergibt ein Fleisch, das unglaublich saftig, schmackhaft und nahrhaft ist. Mit Gras und Kräutern als hauptsächliches Futter wachsen die Tiere auch langsamer. Das Fleisch hat deshalb viel Zeit, natürlich zart und lecker zu werden. Dank des tollen Geschmacks muss das Fleisch in der Pfanne kaum mehr gewürzt werden. Du brauchst eigentlich nur ein bisschen Salz und Pfeffer. Außerdem wird das Rindfleisch beim Braten in der Pfanne nicht kleiner.

Schlachtung:

Eine stressfreie Schlachtung und Transportweg ist genauso wichtig wie die Aufzucht. Die Tiere werden mit einem Bolzenschuss betäubt, um unnötiges Leiden zu vermeiden. Diese Methode ist die gewöhnlichste und am meisten akzeptierte in Westeuropa. Der Schlachthof ist streng kontrolliert und ein Tierarzt muss immer dabei sein. Die Bio Schlachterei wurde von Dirk Barthel selbst aufgebaut und befindet sich nur wenige Kilometer vom Hof entfernt.

Für uns ist es sehr wichtig, dass die Schlachtung stressfrei ist. Wenn man von einer respektvollen Tierhaltung spricht, sollte man auch die Art der Schlachtung und den Transportweg berücksichtigen. Zudem hat das Wohlbefinden des Tieres während des Transports und der Schlachtung einen erheblichen Einfluss auf die Fleischqualität.

Unsere Schweine

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Gruppenhaltung

Schweine fühlen sich am wohlsten, wenn sie ihrem natürlichen Verhalten entsprechend leben können. Weil das Verhalten der Hausschweine dem seiner Vorfahren, den Wildschweinen, sehr ähnlich ist, ist es immer wertvoll sich anzuschauen, wie Wildschweine in der freien Natur leben.

Wildschweine sind sehr soziale Tiere, die in Familiengruppen leben. Deshalb sollten Hausschweine immer in Gruppen gehalten werden - die Gruppengröße sollte aber nicht zu groß sein, weil das wiederum zu vermehrtem Stress führen kann.

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Auf dem Biobetrieb Barabas ferkeln die Säue ca. 2 Mal pro Jahr. Drei Wochen nach der Geburt beziehen Mutter- und Jungtiere dann zusammen mit zwei weiteren "Familien" einen Stall, wo sie alle gemeinsam für ca. 8 Wochen in der Familiengruppe leben. So erhalten die Muttertiere ausreichend Zeit, sich hingebungsvoll um die Aufzucht ihrer Ferkel zu kümmern. Gleichzeitig gibt es den Ferkeln die Möglichkeit, sich gemeinsam und unter dem Schutz ihrer Mütter mit den anderen Ferkeln auszutoben. Nach der Trennung verbringen die Ferkel ihr Leben in Gruppen mit Gleichaltrigen, bis sie nach ca. 8 Monaten ihre Schlachtreife erreichen.

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Natürliches Futter

Wildschweine sind Allesfresser und verbringen viel Zeit damit, mit ihrem erstklassigen Riechorgan in der Erde nach Futter zu suchen. Dieses Bedürfnis, ihre Rüssel zu nutzen und die Erde zu untersuchen, haben auch unsere Hausschweine. Deshalb finden wir es selbstverständlich, dass unsere Schweine ihr Leben nicht dicht gedrängt im Stall verbringen, sondern Zugang zu einem natürlichen Außenbereich haben, wo sie in der Erde wühlen und sich von natürlichem Futter ernähren können. Es ist gesund für die Schweine, frisches Gras zu fressen, aber sie können nicht davon leben. Unsere Schweine werden hauptsächlich mit Heu, Silage und Bio Kraftfutter in Form von Pellets zugefüttert. Futter, welches nicht auf dem Hof selbst angebaut wird, stammt von der Bio Eichenmühle, ein auf höchste Bioqualität ausgerichtetes Lebensmittel - und Futtermittelwerk. 


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Schlammbäder gegen die Sommerhitze

Wildschweine lieben es, sich im Schlamm zu suhlen, aber es ist auch wichtig für ihre Körperpflege. Da Schweine nicht schwitzen können, kühlen sie sich an warmen Tagen in einer Suhle im Schlamm ab. Deshalb haben unsere Schweine immer die Möglichkeit, ein schönes Schlammbad zu nehmen! Das Schwein ist von Natur aus sehr sauber, was man besonders merkt, wenn sie genügend Platz zur Verfügung haben. Dann gliedern sie ihren Lebensraum nämlich in einen Schlaf-, Fress- und Kotbereich ein. Deswegen ist auch Zugang zu einer trockenen, mit Stroh eingestreuten Liegefläche Pflicht.

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Eine artgerechte Haltung zahlt sich aus

Eine artgerechte Tierhaltung von Schweinen ist viel teurer als die konventionelle Haltung. Deswegen ist das Fleisch natürlich viel teurer. Mit einem höheren Preis bekommt man jedoch Fleisch viel besseren Ursprungs, was wiederum eine richtig tolle Qualität garantiert.

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Schlachtung

Die Schlachtung der Tiere erfolgt im vom Neuland zertifizierten "Hof am Mühlenbach": https://www.hofammuehlenbach.de/

Dieser befindet sich nur ca. 20 Kilometer vom Biobetrieb Barabas entfernt. Die Schweine bleiben auch beim Transport in ihrer 6er-Gruppe zusammen, was für die intelligenten Herdentiere sehr beruhigend ist. Sie werden dann vom Landwirt selbst in einem großen, mit Streu ausgelegten Anhänger angeliefert. Zusammen mit ihren Artgenossen verbringen sie noch eine Nacht auf dem Hof, um sich bestmöglich entspannen zu können. Sie werden vor der Schlachtung durch einen Stromschlag betäubt, was meist sogar im Schlaf passiert, sodass die Tiere so wenig wie möglich davon mitbekommen.


Der Schlachthof wird streng kontrolliert und ein Tierarzt muss immer dabei sein, um sicher zu stellen, dass die strengen Richtlinien eingehalten werden. Für uns ist es sehr wichtig, dass die Schlachtung ohne Stress für die Tiere abläuft. Wenn man von einer respektvollen Tierhaltung spricht, muss man auch die Art der Schlachtung und den Transportweg berücksichtigen. Zudem hat das Wohlbefinden des Tieres während des Transports und der Schlachtung einen erheblichen Einfluss auf die Fleischqualität!

Unsere Hühner

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Haltung: 

Ob im geräumigen Innenstall oder draußen auf den frischen Kräuterwiesen - unsere Hähnchen können zu jeder Jahreszeit und bei jeder Wetterlage selbst entscheiden, wie sie ihren Tag verbringen möchten. Im Stall mit Einstreu und Sitzstangen haben sie etwa doppelt so viel Platz wie ein in konventioneller Intensivbodenhaltung lebendes Hähnchen. Zusätzlich haben sie Auslauf in einer Voliere und Zugang zu einem weitläufigen Grünbereich, wo sie ihrem Bedürfnis nach Scharren und Sandbaden nachkommen können.

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Schutz gegen Fressfreinde 

Hühner halten sich aufgrund von potentiellen Feinden wie z.B. Greifvögeln oder Füchsen nicht gerne im offenen Gelände auf. Aus diesem Grund bietet die Voliere und auch der Freilandbereich mit einem gut verteiltem Strauch- und Baumbestand ausreichend Deckung und Rückzugsmöglichkeiten, sodass die Hühner ihren Freigang sorgenfrei genießen können. Der Aufenthalt im Tageslicht hat auch den Vorteil, dass die Tiere vermehrt Vitamin D bilden, somit weniger krankheitsanfällig sind und ein besser ausgebildetes Skelett besitzen.

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100 % Bio Fütterung

Die Fütterung unserer Hähnchen erfolgt nach Biokreis Richtlinien und ist zu 100% Bio. Neben dem Futter, dass sich die Tiere auf der Wiese selbst zusammensuchen (Körner, Grünfutter, kleine Insekten, Würmer & Beeren), erhalten sie Erbsen, Raps, Sonnenblumen sowie Kartoffel- und Maikleber, um den hohen Einweißbedarf zu decken.

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Langsames Wachstum 

Unsere Bio-Hähnchen bekommen Zeit, langsam und ganz in Ruhe ohne Schnellmast aufzuwachsen. Sie haben erst nach 70-90 Tagen ihr Schlachtalter erreicht. Zum  Vergleich: Ein koventionell erzeugtes Hähnchen wird bereits nach ca. 35 Tagen geschlachtet. Das langsame Wachstum gepaart mit dem natürlichen Futter und viel Bewegung an der frischen Luft bewirken, dass das Fleisch besonders saftig, fest und schmackhaft ist.


Schlachtung

Die Hähnchen von Marco Lührsen werden in dem betriebseigenen Schlachtbetrieb von Bio Schröders in Hemmoor geschlachtet. Zuvor werden sie nachts im Stall per Hand gefangen und dann in ihrer Transportkiste zum Schlachthof transportiert. Dabei wird sichergestellt, dass die Transportwege den Bio Richtlinien entsprechen, um unnötigen Stress für die Tiere zu vermeiden. Die Schlachtung erfolgt mittels Betäubung und Ausblutung und wird immer von einem zuständigen Tiermediziner überwacht.